Platten Pedro ist mit seinem Schallplattenantiquariat seit 42 Jahren in Berlin Charlottenburg vertreten. In seinem Ladenlokal am Tegeler Weg 102 stehen ca. 100.000 Schallplatten aus unterschiedlichsten Genre zum Verkauf bereit. Diana Richter vom Video-Blog Berlin audiovisuell hat Pedro in seinem Laden besucht und im Interview unter anderem herausgefunden, dass Pedro ca. 30.000 Lieblingsplatten hat! Dieses sehr sehenswerte Video ist dabei entstanden.
plattenladenwoche.de
Am heutigen Montag startet die Plattenladenwoche 2013 (wir berichteten bereits). Wer sich gerade in Hamburg befindet, hat die Möglichkeit, heute am großen Opening-Event im Mojo-Club teilzunehmen (Ticket gibt es hier). Zum Beispiel treten dort Stefan Gwildis, Caro Josée, Jocelyn B. Smith und Jocelyn B. Smith auf.
Im Rahmen der Plattenladenwoche gibt es einige interessante Veröffentlichungen, die eigens für das Event hergestellt wurden. Zum Beispiel die 7″-Single Peng von Bela B (Die Ärzte) zusammen mit Smokestack Lightnin‘ und Peta Devlin oder Vinyl-Reissues längst vergriffener Mojo-Compilations. Eine Liste weiterer Limited Editions findet Ihr auf dieser Seite.
Desweiteren werden in dieser Woche deutschlandweit Instore-Gigs, Schaufensterkonzerte, Akustik-Showcases, Autogrammstunden, DJ-Sets oder Ausstellungen stattfinden. Anbei möchten wir nur einige der zahlreichen Events empfehlen:
Wer sich am Freitag, den 25.10. in Düren aufhält, sollte sich keinesfalls Jonah Matranga entgehen lassen. Beginn 19.00 Uhr im Plattenladen Neues Hören, Eintritt Frei.
Bela B. und Peta Devlin treten ebenfalls in Hamburg auf. Und zwar am Freitag, den 25. Oktober bei Michelle Records in Hamburg. Beginn ist um 17:00 Uhr, der Eintritt ist frei!
Ebenfalls erwähneswert sind zwei Zugaben außerhalb der Plattenladenwoche. Erdmöbel spielen zwei Instore-Konzerte in Bochum und Münster am 28. und 29. Oktober.
Den gesamten Terminkalender könnte Ihr ebenfalls der Homepage entnehmen.
Optisches Speichermedium mal anders. Ein junger niederländischer Forscher, Jeroen de Vries von der Uni Twente, hat im Rahmen seiner Doktorarbeit einen Datenträger entwickelt, der mehrere Millionen Jahre haltbar sein soll. Dieser besteht aus QR-Codes, die auf eine Wolframscheibe geätzt wurden. Die Scheibe selbst wurde dem Metall Wolfram hergestellt und soll mehrere Millionen Jahre lesbar sein. Die Daten sind in Form von QR-Codes auf die Wolframscheibe geätzt, welche mit Siliciumnitrid beschichtet ist.
Das Speichermedium wurde natürlich auch getestet. Auf ungewöhnliche Weise: auf dem Grill, im Feuer und auf dem Herd. Die Haltbarkeit-Tests könnt ihr euch im Video anschauen.
Quelle und weitere Infos: Golem
Die Cultural Commons Collecting Society (C3S) erhält weiter kräftig Unterstützung. Nach Angaben von Mediabiz konnte die GEMA-Alternative nun den Informationskreis Aufnahmemedien (IM) als förderndes Mitglied gewinnen. Brisant hierbei: Der Verband vertritt im IT-Unternehmen wie Sony Europe, Medion, Hama, Toshiba oder Verbatim und trat zuletzt im Zuge eines Tarifstreits mit der der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) in Erscheinung. Dabei ging es um die Vergütung der privaten Vervielfältigung bei der Nutzung von verschiedenen Speichermedien.
Mit der Fördermitgliedschaft habe das Unternehmen jedoch keine direkte Einflussnahme auf die Tätigkeiten der C3S. In dem Mediabiz-Bericht heißt es weiter, dass sich die Beteiligung auf 3000 Euro beschränke. Mehr lasse die Satzung der alternativen Verwertungsgesellschaft auch nicht zu.
„Wir sehen die C3S als interessanten Partner an. Der Informationskreis Aufnahmemedien findet es unterstützenswert, dass eine Verwertungsgesellschaft sich um eine der digitalen Welt angepasste Form der Verwertung von kreativen Inhalten und eine leistungsgerechte Verteilung bemüht.“ –
IM-Vorsitzender und Panasonic-Mitarbeiter Rainald Ludewig
Wir berichteten bereits mehrere Male über die C3S hier und hier. Die C3S ist immer noch auf der Suche nach weiteren Unterstützern, um Ihr Ziel bis Ende des Jahres, das Startkapital von 200.000 Euro, zu erreichen. Bei Erreichen dieser Grenze steuert das Land Nordrhein-Westfalen weitere 200.000 Euro als Fördergeld bei. Die neue Verwertungsgesellschaft ist derzeit weiterhin auf einer Informationstour.
Die unglaublich beeindruckende und auf einen Wert von 50 Millionen Dollar geschätze Plattensammlung von Paul Mawhinney aus Pittsburgh ist in diesem Video zu sehen. Er sagt auch ein paar kluge Worte zum Thema Digitalisierung von Musik. Wer das nötige Kleingeld mitbringt, kann die Sammlung übrigens in einem Stück kaufen. Aber seht und hört selbst.
