The Rise Of Digital Vs. The Vinyl Revival

The rise of digital vs. The Vinyl revival

The rise of digital vs. The Vinyl revival

Die folgende Infografik wurde zwar bereits Ende vergangenen Jahres veröffentlicht, hat dabei aber keineswegs an Aktualität eingebüßt.  Unter dem Titel The Rise Of Digital vs. The Vinyl Revival hat Superfi eine sehr schicke Infografik erstellt, die verschiedene Trends im Bereich der Musikverkäufe zeigt. The Rise Of Digital Vs. The Vinyl Revival weiterlesen

Musikmarkt in den USA 2015 – Vinyl und Streaming rauf, CD runter

Bereits vor einigen Monaten warfen wir einen Blick auf die Zahlen des US-Musikmarktes. Kürzlich veröffentlichten Nielsen/Billboard den Halbjahresreport über die Entwicklung der Verkaufszahlen in diesem Jahr. Musikmarkt in den USA 2015 – Vinyl und Streaming rauf, CD runter weiterlesen

US-Musikmarkt in Zahlen 2014

Regelmäßig werfen wir ein Auge auf die Entwicklungen der Musikmärkte – in Deutschland, aber auch international. Von Kontinent zu Kontinent sind dabei immer wieder große Unterschiede im Konsumverhalten von Musik zu beobachten. Während zum Beispiel in Deutschland und Japan physische Tonträger den größten Anteil stellen, sieht das in anderen Ländern ganz anders aus. So auch in den USA. US-Musikmarkt in Zahlen 2014 weiterlesen

Musikmarkt 2014 in den USA: Vinyl und Streaming beliebt

Schallplatten gewinnen zunehmend wieder an Beliebtheit. Foto: unsplash.com

Schallplatten gewinnen zunehmend wieder an Beliebtheit. Foto: unsplash.com

Von einem Comeback der Schallplatte kann mittlerweile schon nicht mehr die Rede sein. Seit Jahren hält der Aufwärtstrend der Vinyl-Verkäufe in vielen Ländern an, wie wir bereits einige Male zur Lage der Musikmärkte in den verschiedenen Ländern berichteten.

Vinyl erneut Gewinner im US-Markt

Auch 2014 wurde in den USA ein großer Zuwachs der Schallplatten-Verkäufe verbucht. Mit 9,2 Millionen Einheiten machen die schwarzen Scheiben zwar nach wie vor nur einen kleinen Anteil von rund 6 Prozent des US-Musikmarktes aus. Verglichen zu 2013 bedeutet dies jedoch einen Zuwachs von 54 Prozent.

Streaming-Boom hält an

Ungebrochen steigt auch die Beliebtheit zum Online-Musik-Abo in den USA. Trotz zunehmender Kritik diverser Musiker an Streaming-Diensten wie Spotify wurden in den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr 164 Milliarden Songs per Stream angehört. Dies bedeutete ebenfalls ein Zuwachs von 54 Prozent verglichen mit 2013.

Alles in allem ging dies jedoch zu Lasten des klassischen Kaufmarktes. Die veräußerte Stückzahl von Single-Tracks ging 12,5 Prozent auf 1,1 Milliarden zurück. Ähnlich negativ entwickelten sich Alben. Der Verkauf von CDs und digitale Verkäufe gingen um 11,2 Prozent auf 257 Millionen Stück zurück.

Zahlen für den Musikmarkt 2014 in Deutschland gibt es bislang noch keine. Die Entwicklung dürfte jedoch, wie die Halbjahresbilanz vermuten lässt, in eine ähnliche Richtung gehen.

Quellen: Golem | Musikexpress

Halbjahresbilanz 2014 – Musikmarkt in den USA

Der US-Branchenverband Recording Industry Association of America (RIAA) veröffentlichte eine Halbjahresbilanz für 2014 zur Lage des Musikmarktes in den USA. Die Musikindustrie verbucht im US-Markt zum Halbjahr ein Umsatzrückgang von fast fünf Prozent.

Der digitale Markt

Die Einnahmen aus Streamingdiensten wuchsen zwar weiter, jedoch fangen diese Zuwächse nur die Verluste aus dem Verkauf von Downloads auf. Die Umsätze der Plattenfirmen aus der Vermarktung von Musik über kostenpflichtige Streamingabos stiegen laut der RIAA-Statistik nach Endverbraucherpreisen von 301,4 Millionen Dollar im ersten Halbjahr 2013 um 23,2 Prozent auf 371,4 Millionen Dollar in der ersten Jahreshälfte 2014. Die Abrufe über werbefinanzierte Audio- und Videostreaming brachten 164,7 Millionen Dollar ein, 56,5 Prozent mehr als die 105,2 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum.

Abwärts ging es dagegen im Downloadbereich: bei einem Minus von 10,6 Prozent bei den Singledownloads waren es mit 842,4 Millionen Dollar im Vorjahr in den ersten sechs Monaten 2014 nur 752,9 Millionen Dollar. Bei den Albumdownloads und Umsätzen von 543,7 Millionen Dollar lag das Minus zum Vergleichswert in Höhe von 630,5 Millionen Dollar bei 13,8 Prozent.

Physische Tonträger

Die Einnahmen der US-Musikindustrie aus dem Verkauf physischer Tonträger ist ebenso im ersten Halbjahr 2014 kräftig eingebrochen: Formatübergreifend kamen nach Endverbraucherpreisen 898 Millionen Dollar zusammen, ein Minus von 13,6 Prozent zu den noch 1,039 Milliarden Dollar aus dem Vorjahr. Allein CD-Alben steuerten dazu bei Umsätzen von noch 715,6 Millionen Dollar ein Minus von 19,1 Prozent bei.

Einzig Schallplatten sorgten im physischen Bereich weiter für positive Meldung: Die Umsätze mit Vinyl-Alben wuchsen im Vorjahresvergleich von 102 Millionen Dollar um 42,8 Prozent auf 145,7 Millionen Dollar.

Gesamtüberblick US-Musikmarkt

Nach Umsatzanteilen entfielen zum Halbjahr 68 Prozent aller Einnahmen auf den digitalen Bereich; auf Downloads entfielen 41 Prozent der Gesamtumsätze, auf Streamingdienste – Musikabos, werbefinanzierte Abrufe und Onlineradiodienste zusammengerechnet – 27 Prozent. Streaming ist damit fast auf dem Niveau von CD,  DVD und LP: der physische Markt umfasst noch 28 Prozent der Umsätze.

Im Vergleich zum Vorjahrgeht der Trend im US-Markt mit dieser Halbjahresbilanz deutlicher abwärts. Für das Gesamtjahr 2013 hatte die RIAA bei einem minimalen Minus von 0,3 Prozent nach Endverbraucherpreisen noch ein Ergebnis beinahe auf Vorjahresniveau verkünden können.

Die Zahlen in der grafischen Übersicht:

Quelle: RIAA