Polizei legt illegales Presswerk für CDs, DVDs und Vinyl-Schallplatten still

Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) teilte in der vergangenen Woche mit, dass der Polizei in Bayern ein Schlag gegen ein illegales Presswerk für CDs, DVDs und Vinyl-Schallplatten gelungen ist. Die Staatsanwaltschaft Würzburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen Beschuldigten, der im Verdacht steht, in größerem Umfang Ton- und Bildträger unberechtigt vervielfältigt zu haben.

Die Ermittlungen laufen seit etwa zwei Jahren. Im Vorfeld ermittelte die Promedia, der private Piratenjäger der Musikbranche, in Absprache mit dem BVMI und dem internationalen Dachverband IFPI. Es wurden mehrere Objekte im Raum Aschaffenburg und im angrenzenden Hessen von Kräften der KPI Aschaffenburg und der Staatsanwaltschaft Würzburg durchsucht, so der BMVI weiter. Umfangreiches Beweismaterial wurde sichergestellt, die Auswertung werde andauern. Dabei handelte es sich neben zahlreichen CDs, DVDs und Vinyl-Schallplatten um eine hochprofessionelle Produktionsstätte größten Ausmaßes in Europa. Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI, dazu:

„Mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent erfreut sich die physische CD nach wie vor einer hohen Nachfrage in Deutschland – das zeigt sich nicht nur im legalen Geschäft, sondern leider auch auf den illegalen Marktplätzen.“

Er betonte, dass hier nicht Kleinkriminelle am Werk waren, sondern professionelle Strukturen, die mit ihrer kriminellen Energie sowohl den Künstlern als auch den Tonträgerherstellern massiven Schaden zufügen.

Quelle: BVMI

Bei DMS Disk Media Service geht selbstverständlich alles sauber und legal über die Bühne. Mit jahrelanger Erfahrung auf dem Markt helfen wir unseren Kunden bei der Vervielfältigung von CDs, DVDs, Blu-ray Discs und Vinyl. Wir arbeiten im Bereich Pressungen ausschließlich mit seriösen Presswerken zusammen. Natürlich bieten wir alle Produkte mit passenden Verpackungslösungen, Studioleistungen bis hin zum Fulfillment-Service an.

Unser Angebot im Bereich Pressungen. Informieren Sie sich auf unserer Webseite

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Musikindustrie in Zahlen 2013 – BVMI und GfK mit weiteren Informationen

Anfang März berichtete der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) über ein Umsatzplus von 1,2 Prozent für den deutschen Musikmarkt im Jahr 2013. Am 26. März 2014 präsentierte der Branchenverband im Rahmen der Kulturkonferenz sein Jahrbuch mit weiteren Informationen zur Entwicklung im Musikgeschäft.

„Die CD ist nicht tot, sie wird weiterleben.“
– Florian Drücke, Geschäftsführer BMVI

Laut mediabiz betonte BVMI-Geschäftsführer Florian Drücke dort, dass die CD noch lange weiter leben werde. Auch wenn der digitale Anteil wächst und mittlerweile einen Umsatzanteil von 22,6 Prozent ausmacht. 2013 entfielen in Deutschland noch immer mehr als drei Viertel aller Einnahmen auf den physischen Bereich, das CD-Album allein steuert einen Umsatzanteil von 69 Prozent zum Gesamtmarkt bei.

Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie gibt es auf musikindustrie.de als kostenfreies ePaper in PDF-Form. Wie in den Jahrbüchern zuvor beinhaltet das ePaper zahlreiche interessante Zahlen, Grafiken und Texte zur aktuellen Lage aus Sicht der Musikindustrie. In Wort und Bild werden Zahlen zu Gesamtumsatz aus Musik-
verkauf, Synchronisation, Leistungsschutzrechten, Umsatzentwicklung der physischen Tonträger (z.B. Audio-CD aber auch Nischen wie Audio-DVD, Pure Audio Blu-ray und Vinyl) sowie Umsatzentwicklung digitaler Musikverkäufe detailliert bechrieben.

Zum Beispiel veranschaulicht ein Kurvendiagramm über zwei Seiten die Entwicklung verschiedener Medien in der Musikindustrie zwischen 1984 und 2013.

Nach den Umsatzzahlen werden auch die Absatzzahlen detailliert erläutert sowie ein Augenmerk auf Strukturen der Musikbranche geworfen. Weiterhin kann der geneigte Leser sehen, wie die Deutschen am liebsten und häufigsten Musik konsumieren. Hier ist nicht etwa das stets gehypte Thema Streaming auf Platz 1. 42,1 Prozent nutzen das traditionelle Radio. Beim selbstbestimmten Musikhören liegen digitale Dateien (über PC, Laptop, Mobiltelefon, Tablet, MP3-Player etc.) mit 20,2 Prozent vorne. 14,5 Prozent lauschen über physische Tonträger, der Rest verteilt sich auf verschiedene Arten des Streamings (Video-Streaming, werbefinanziertes oder bezahltes Audio-Streaming) und Online-Radio.

Nicht zuletzt beinhaltet das 57 Seiten starke Jahrbuch auch umfangreiche Informationen zum Kaufverhalten von Musikfans, den Anteilen des Musikhandels unterteilt in die verschiedenen Bereiche (stationärer Handel vs. Online), Chartsplatzierungen und Einblicke auf den internationalen Musikmarkt.

Ein Blick in das ePaper lohnt sich also für Interessierte.