Der positive Wachstumsverlauf der Vinyl-Schallplatte geht auch in diesem Jahr weiter. In den ersten neuen Monaten sind bereits so viele Schallplatten verkauft worden wie im gesamten Jahr 2015. Dies gaben der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und GfK Entertainment im Vorfeld der heute beginnenden
Plattenladenwoche bekannt.
Zwischen Januar und September wurden 2,1 Millionen Vinyl-Alben verkauft. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 47 Millionen Euro wurden durch die Vinyl-Verkäufe in den ersten drei Quartalen generiert, was ein Wachstum von rund 49 Prozent bedeutet. Seit 2007 gehen die Verkaufszahlen der Schallplatten ununterbrochen aufwärts.
„Bei einem Anteil von 4,3 Prozent am Branchenumsatz ist Vinyl zwar noch immer ein vergleichsweise kleines Marktsegment, aber angesichts der erneut hohen Verkaufszuwächse von rund 50 Prozent kann man sagen, dass es sich nicht mehr um eine reine und kleine Liebhaberecke handelt. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die zunehmende Digitalisierung unserer Welt bei vielen den Wunsch nach analogen Ankerpunkten hervorruft. Erfreulicherweise gibt es in der Branche aber nicht das Ausschlussprinzip, im Gegenteil: Parallel wächst das Streaming weiter und die meisten Fans hören Musik auf mehreren Kanälen. Es gilt eben nicht „digital oder analog“, sondern „digital und analog“ – Hauptsache die Musik ist überall dort verfügbar, wo der Kunde die Musik genießen will.“
BVMI-Geschäftsführer Dr. Florian Drücke
Vinyl-Charts 2016
Was wird in Deutschland am häufigsten auf Schallplatte gekauft? Dies verraten die Vinyl-Charts (von Januar bis September 2016), welche in diesem Jahr wieder eingeführt wurden:
- David Bowie – Blackstar
- AnnenMayKantereit – Alles Nix Konkretes
- Beginner – Advanced Chemistry
- Udo Lindenberg – Stärker als die Zeit
- Radiohead – A Moon Shaped Pool
- Red Hot Chili Peppers – The Getaway
- Volbeat – Seal The Deal & Let‘s Boogie
- Blues Pills – Lady In Gold
- Santana – Santana IV
- SSIO – 0,9
- Nick Cave & The Bad Seeds – Skeleton Tree
- Adele – 25
- Biffy Clyro – Ellipsis
- Amon Amarth – Jomsviking
- Iggy Pop – Post Pop Depression
- David Bowie – Nothing Has Changed (The Best Of David Bowie)
- Moderat – III
- Turbostaat – Abalonia
- Die Toten Hosen – Opium für‘s Volk
- Eric Clapton – I Still Do
Quelle: musikindustrie.de
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