Parra for Cuva – Vinyl- und CD-Produktion

Nicolas Demuth alias Parra for Cuva veröffentlichte im Januar 2015 sein Debütalbum Majouré. Vinyl- und CD-Pressung sowie passende Verpackungslösungen wurden über DMS Disk Media Service realisiert. Ein schönes Beispiel einer rundum gelungenen Produktion, welche wir Euch nicht vorenthalten möchten.

Pressung auf Clear Vinyl und CD

Sowohl Verpackung als auch die Vinyl-Pressung geben einiges her. Das Verpackungsdesign passt hervorragend zur Schallplatte. Der Musiker hat sich nämlich für eine optisch ansprechende Pressung auf Clear Vinyl entschieden. Das Album ist als Doppel-LP verfügbar.

Die Scheiben kamen in zwei Innenhüllen und anschließend zusammen in die Vinyl-Kastentasche. Der Vinyl-Schuber, passend für zwei Innentaschen mit 5mm Rücken, wurde 4/0-farbig auf 300g GC1-Karton bedruckt. Auch die passenden Innenhüllen sind 4/0-farbig bedruckt.

Zusätzlich wurde das Album in einer CD-Pressung mit Labeldruck realisiert. Als Verpackung wählte man das klassische DigiPac mit transparentem Tray und Schlitz auf der linken Seite für das Booklet. Beide Verpackungen wurden nach der Konfektionierung zum Schutz der Verpackung eingeschweißt.

Musik von Parra for Cuva

Die Musik baut auf einem elektronischen Fundament mit einer Vielfalt anderer musikalischer Einflüsse verschiedenster Genres. Auf dem Album sind zwölf Tracks, in denen sich Gastmusiker wie der Rapper Nieve, die Electro Soul Diva Casey K. und Monsoonsiren wiederfinden. Das Debütalbum Majouré wurde am 16. Januar 2015 auf dem Label Lenient Tales veröffentlicht.

Reinhören könnt Ihr auf der offiziellen Webseite von Parra for Cuva. Unten findet Ihr das Video zu seinem Song Unfold, der ebenfalls auf dem Album vertreten ist. Auf Amazon und sicher auch auf seinen Konzerten können Vinyl LP und CD gekauft werden.

stocubo – Eine flexible Regallösung für Schallplatten, CDs und DVDs

Schallplatten-Regalsystem von Stocubo

Schallplatten-Regalsystem von stocubo – Quelle: stocubo

Für Sammler von Vinyl, CDs oder DVDs ist oftmals nicht nur die Sammlung selbst wichtig. Auch die Frage ‚WIE sortiere und präsentiere ich meine Kollektion in der Wohnung?‘ will gelöst werden. Regal-Systeme gibt es zuhauf, doch sind diese nicht immer besonders kreativ, schön oder praktisch. Eine junge Möbel-Manufaktur in Berlin-Wedding hat sich diesem Sachverhalt angenommen und – wie wir finden – elegant gelöst.

Ein Regal, das mitwächst, umgebaut und angepasst werden kann: Mit sogenannten ‚Cubes‘ präsentiert das Berliner Unternehmen stocubo ein simples Regalkonzept, das zum Zusammenstellen immer wieder neuer Regalideen einlädt. Dabei sind die aus robustem MDF hergestellten Würfel in Größe und Form auf die Bedürfnisse von Schallplatten-, CD- und DVD-Sammlern abgestimmt. Aber auch Akten, Bücher und vieles mehr findet in den über ein einfaches Klammerstecksystem zusammengesetzten Modulen Platz. Mit farbigen Einschüben, Türen und Schubladen können die Cubes zudem individuell gestaltet werden.

Das Unternehmen

Seit 2000 designt und produziert der Tischler, Bildhauer und Künstler Stefan Oberhofer die Regalmodule. Zunächst als Einmannprojekt im Atelier des Künstlers begonnen, findet die Produktion heute unter einem zehnköpfigen Team auf dem ExRotaprint-Gelände in Berlin-Wedding statt. Hier können die Cubes sowie mögliche Regalaufbauten auch in einem Showroom eingesehen werden.

Quelle: stocubo

Nutzungsmöglichkeiten

stocubo-Regale sind dabei nicht nur für die private Nutzung interessant, sondern finden auch als Geschäftsausstattung und zur Warenpräsentation sowie als Büromöbel Verwendung. Beispiele dazu gibt’s hier.

Über einen Online-Konfigurator auf der Website des Unternehmens können Regale zunächst einmal digital entworfen, konstruiert und dann bestellt werden.

Ökologischer Anspruch

Mit der Verwendung von FSC-zertifiziertem, schadstoffarmem MDF aus europäischer Herstellung und der Nutzung von Ököstrom für die Produktion zeigt stocubo zudem Verantwortungsbewusstsein für Rohstoffe und Umwelt. Betrachtet man die Standards, nach denen produziert wird und die Langlebigkeit der Materialien, erscheinen die Preise fair und angemessen.

Mehr Infos und Inspirationen sind auf der Website von stocubo, auf ihrem Blog und auf Facebook zu finden.

Vinylboom in Österreich – Absatzsteigerung um 25 Prozent

Vinyl als Wertanlage
Der Absatz von Schallplatten in Österreich 2013 ist um 25 Prozent gestiegen. Das Marktvolumen liegt im Nachbarland bei 2,5 Millionen Euro.

Seit wir diesen Blog gestartet haben, schreiben wir nicht nur regelmäßig über das schwarze Gold und seine Besonderheiten, sondern auch davon, dass der Verkauf von Vinylschallplatten seit einigen Jahren langsam aber stetig wieder wächst. Dies war nicht nur in Deutschland und in den USA der Fall.

Der Absatz von Vinyl ist in Österreich 2013 um 25 Prozent gestiegen, das Marktvolumen liegt bei 2,5 Millionen Euro. Das gab der Musikwirtschaftsverband IFPI am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt. Weiterhin sei geplant eine Aktion namens Playvinyl, welche die Schallplatte weiter bewerben solle, ins Leben zu rufen. Es sei ein eigener Webauftritt geplant, die Konsumenten will man besonders über soziale Netzwerke erreichen. Vinylfreunde können sich somit online über den spezialisierten Fachhandel und Veröffentlichungen informieren. Zudem kündigte die IPFI eine Plakatkampagne, PR-Artikel zur Imagebildung (Taschen, T-Shirts, etc.) und Kooperationen mit dem Record Store Day und der deutschen Plattenladenwoche an.

Die CD hingegen verliert zunehmend an Boden. Je jünger die Zielgruppe, desto weniger erfahre die CD noch Wertschätzung, hieß es. Die Disc wird als pragmatischer Träger digitaler Informationen gesehen, „der zum banalen Alltagsartikel geworden ist und dem es zunehmend an ‚Sexyness‘ mangelt“, so die IFPI. Man fördere zwar im Digitalzeitalter digitale Formate, aber eben auch die Schallplatte.

Quellen: orf.at / wirtschaftsblatt.at

30 Jahre Entwicklung der Musikindustrie in wenigen Sekunden

Musikindustrie 1983

So sah es mal aus im Musikbusiness: Kassetten und Schallplatten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die CD war gerade erst geboren. Das sich der Tonträgermarkt in der Musikindustrie in den vergangenen 30 Jahren immer wieder verändert hat steht außer Frage. Der konkrete Ablauf von 1983 bis 2013 wurde von Digital Music News nun in einem fortlaufenden GIF-Schaubild visualisiert. Von der Markteinführung der CD, den damit schwindenden Kassetten- und Vinylverkäufen über die digitale Revolution in den letzten 10 Jahren bis hin zum (angeblichen) Tod physischer Tonträger kann man hier sehen, wie sich der Markt gewandelt hat.

Die Daten basieren auf dem amerikanischen Markt anhand der Recording Industry Association of America (RIAA). Sieht man sich den Verlauf an, lässt sich beobachten wie die CD nach und nach die Kassette und Schallplatte „auffrisst“. Lange kam nach der CD nichts. Erst ab 2004 nimmt der Anteil der CD ab und schwindet dramatisch.

Hierzulande sähe die Grafik vermutlich ähnlich aus. Bis auf das sich die CD in Deutschland nach wie vor größerer Beliebtheit erfreut.

30 Jahre Musikindustrie

30 Jahre Musikindustrie – Quelle: Digital Music News

Quelle: Digital Music News

Der digitale Markt im stetigen Wandel

Interessant ist auch die starke Fragmentierung im digitalen Bereich. Der digitale Markt unterliegt einem stetigen und schellen Wandel. Erst vergangene Woche berichtete Mediabiz von der Zunahme des Streamings – auf Kosten der Downloadzahlen. Insgesamt bleibt die CD bis heute der umsatzstärkste Tonträger, Vinyl stieg in den vergangenen Jahren wieder leicht an.

Update 01.09.2014

Jetzt gibt es eine inflationsbereinigte Grafik mit absoluten Zahlen dazu (via Digital Music News).

Musikmarkt 1973-2013

Musikmarkt 1973-2013 – Quelle: Digial Music News

Trends und Zahlen der Musikindustrie 2014 in den USA

Anfang des Jahres berichteten wir über Entwicklungen der Musikindustrie in den USA. Bereits dort war die rückläufige Entwicklung physischer Tonträger zu beobachten. Dieser Trend setzt sich fort: Daten von Nielsen Soundscan für das erste Halbjahr (bis 29. Juni) zeigen, dass On-Demand-Streams zulegen und die CD-Verkäufe weiter einbrechen. Doch auch die LP-Verkäufe konnten erneut zulegen.

Anzahl Verkäufe, Downloads
(in Mio. Stück)

1. Halbjahr 2014 1. Halbjahr 2013 +/-
CD 62,9 78,2 -19,6
LPs 4,0 2,9 +40,4
Digital (Downloads) 53,8 60,8 -11,6
Alben gesamt
(CDs, LPs, Kassetten, Digital)
120,9 142,0 -14,9%

Der Halbjahresreport vergleicht die Entwicklungen mit den ersten sechs Monaten im Jahr 2013. Dabei gab einen Zuwachs bei Vinyl um 40,4 %, was zunächst einmal viel klingt. In Anbetracht der reinen Verkaufszahlen machen Schallplatten nach wie vor noch den kleinsten Anteil aus. Dennoch ist der Tonträger mit der Rille das einzige physische Medium, welches seit einigen Jahren einen Aufwärtstrend aufzeigt. Die CD hatte erneut starke Einbußen von 19,6%. Jedoch sank auch der Verkauf (Downloads) digitaler Alben (-11,6%) und Einzeltracks (-13,0%). Großen Zuwachs gab es bei Streaming On-Demand.

Anzahl Streams (in Mio. Stück)

1. Halbjahr 2014 1. Halbjahr 2013 +/-
Audiostreams On-Demand 33.653,5 22.415,6 +50,1%
Videostreams On-Demand 36,641.7 27,099.5 +35,2
On-Demand Streams gesamt 70.295,0 49.515,1 +42,0%

Die zweite Tabelle zeigt, dass in den USA vor allem On-Demand Streaming von Audio und Video mit einem Plus von insgesamt 42,0% zulegen konnten.

Wie die Entwicklungen in Deutschland aussehen, bleibt abzuwarten. Zuletzt konnten sich sowohl die CD als auch Vinyl hierzulande behaupten. Sobald erste Zahlen veröffentlicht werden, berichten wir selbstverständlich in unserem Blog darüber.

Quelle: Nielsen Music