Schallplatten aus 3D-Druckern sowie aus Holz und Acryl von Amanda Ghassaei

Screenshot Holz Vinyl

Quelle: Instructables

In der Blogosphäre ist sie seit geraumer Zeit bekannt: Amanda Ghassaei. Die Physikerin aus den Staaten hat mit einem Lasercutter Schallplattenrillen in Ahorn-Holzscheiben und Acryl graviert und so Holz- bzw. Acrylplatten produziert, die tatsächlich abspielbar sind. Bei Instructables dokumentierte Ghassei Schritt für Schritt ihre Vorgehensweise mit technischen Daten und Hintergrundinformationen.

In einem vorangegangenem Projekt produzierte Amanda Ghassaei bereits Schallplatten auf einem 3D-Drucker. Hierbei hat sie einen Arbeitsablauf entwickelt, mit dessen Hilfe sie eine Audio-Datei in das 3D-Modell einer Platte umwandelt, das auf einem 3D-Drucker ausgedruckt werden kann. Diese Platte spielt dann die entsprechende Audiodatei auf einem Plattenspieler mit 33 Umdrehungen pro Minute ab.

In den Videos könnt Ihr die Ergebnisse Ihrer Arbeit sehen und hören. Viele weitere sehenswerte Videos und Projekte sind auf der Webseite und auf Vimeo zu sehen. Informationen zur Schallplattenproduktion (auf Vinyl – nicht auf Holz ;)) finden sich auch auf unserer Webseite.

Man höre und staune.

 

18% hielten Blu-ray für ein Meerestier, 12% USB für ein europäisches Land

Blu-ray und Meerestiere? Nicht ganz. Bild: Blu-ray Disc.de

Aus der Abteilung Kurioses heute: Unterhaltsame Ergebnisse aus einer vermutlich nicht wirklich repräsentativen Studie aus den USA mit dem Schwerpunkt Technik. Hierzu sei auch gesagt, dass die auffindbaren Quellen nicht besonders seriös scheinen. Für einen kurzweiligen Lacher reicht es jedoch allemal.

Einige waren anscheinend etwas ratlos, wenn es um technische Begriffe wie SEO, MP3, USB oder Blu-ray geht. 11% dachten, die Auszeichnungssprache HTML sei eine Geschlechtskrankheit sei.

Folgend weitere amüsante Beispiele:

  • 77 Prozent wissen nicht, was SEO (Search Engine Optimization) bedeutet.
  • 27 Prozent glauben, Gigabyte (Maßeinheit für Speicherkapazität) seien Insekten und häufig in Südamerika zu finden.
  • 42 Prozent nehmen an, dass ein Motherboard (Platine des Computers) das Deck eines Kreuzfahrtschiffes ist.
  • 23 Prozent halten eine MP3 (Audiodatei) für einen Roboter aus Star Wars.
  • 18 Prozent identifizieren eine Blu-ray (Disk-Format) als Meerestier.
  • 12 Prozent halten USB (serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen Geräten) für ein europäisches Land.

Die Untersuchung wurde von Vouchercloud.net durchgeführt, einer Internetseite, die Coupons anbietet. An der Studie nahmen 2392 Männer und Frauen im Alter von 18 Jahren und älter teil. Ob das Ergebnis für den europäischen Raum bedeutend anders aussehen würde, wissen wir nicht. DMS hilft jedoch gerne weiter, wenn es um technische Fragen rund um SEO, Webtechnik, Speichermedien rund um CD, DVD, Blu-ray und USB oder um Audio geht. Entweder in unserem umfangreichen Glossar oder fragen Sie unsere Ansprechpartner. 🙂

Nachfolger der Blu-ray von Sony und Panasonic: Archival Disc mit 300GB

Bereits Mitte 2013 haben Sony und Panasonic eine gemeinsame Entwicklung eines möglichen neuen optischen Speichermediums angekündigt. Nun gibt es erste konkretere Anbahnungen.

In der Mitteilung von Sony wird insbesondere auf die Beständigkeit optischer Speichermedien hingewiesen. Sie seien staub- und wasserresisten und wenig Anfällig für Klimaveränderungen.

Das gemeinsame Projekt wurde von den Firmen im Juli  2013 vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war die Zielmarke 300 Gigabyte bis Ende 2015 gesetzt. Für das neue Produkt wurde inzwischen ein Logo entwickelt. Die sogenannte Archival Disc soll beidseitig beschreibbar sein. Auf jeder Seite drei Datenschichten, wobei jede Schicht etwa 50 GByte an Daten fassen soll.

Archival Disc Logo

Archival Disc Logo – Quelle: Sony Presse

Marktreif sollen die ersten Scheiben im Sommer 2015 sein. Weiterhin wird daran gearbeitet, das Speichervolumen schrittweise von 500 Gigabyte auf 1000 Gigabyte zu steigern. Optische Speichermedien müssen in Zukunft wesentlich mehr Daten aufnehmen, damit sie im professionellen Umfeld weiterhin als Speichermedium in Frage kommen. Die Filmindustrie und Cloud-Services benötigen zunehmend mehr Kapazität.

Entwicklungsschritte Archival Disc

Die geplanten Entwicklungsschritte der Archival Disc – Quelle: Sony Presse

Auch Spezifikationen wurden bereits veröffentlicht. Wie bei der Blu-ray arbeiten die Laser mit einer Wellenlänge von 405 Nanometer, bei einer Numerischen Apertur (NA) von 0,85. Den Spurabstand gibt Sony mit 0,225 Mikrometer an. Für die Fehlerkorrektur sorgt der Reed-Solomon-Code.

Da die Archival Disc doppelseitig beschrieben wird, ist eine Nutzung für die Unterhaltungsindustrie eher fragwürdig. Ähnliche Konstruktionen waren in der Vergangenheit die DVD-18 mit zwei Schichten auf beiden Seiten sein (Dual Layer, Double Sided). In der Regel gab es DVD-9– oder DVD-10-Medien. Aufgrund des hohen Produktionsaufwands und der damit verbundenen höheren Kosten ist die Archival Disc in erster Linie für den professionellen Einsatz interessant, beispielsweise für Archivierung. Im Consumerbereich dürfte sie der Blu-ray noch nicht so schnell gefährlich werden.

Deutscher Musikmarkt wächst – CD bleibt stark

Gestern wurden die Zahlen der Musikindustrie aus dem Jahr 2013 veröffentlicht. Der Umsatz stieg 2013 in Deutschland erstmals seit Jahren wieder. Die CD erweist sich wie bereits im Vorjahr weiterhin als festes Standbein und gestreamt wird auch hierzulande etwas mehr.

Wie der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) nach Auswertung des Jahres 2013 mitteilte, stieg der Umsatz aus dem Verkauf physischer Tonträger und Downloads sowie den Einnahmen aus dem Musikstreaming um ingesamt +1,2 Prozent auf 1,45 Mrd. Euro. Am Donnerstag legte der Verband in Berlin seinen Jahresbericht vor, nachdem im Januar bereits erste Zahlen veröffentlicht wurden.

Physische Tonträger

Zwar ging der Verkauf von CDs prozentual -1,3 Prozent zum Vorjahr zurück, jedoch bleiben die Silberlinge mit 69 Prozent der wichtigste Bestandteil der deutschen Musikindustrie. Hinzu kommen 5,5 Prozent aus dem Verkauf von Musik auf VHS, DVD und Blu-ray.

Die Vinyl-Schallplatte erlebt in der Nische mit 2 Prozent Anteil weiter ein kleines Comeback und steigt im Vergleich zum Vorjahr erneut an. 0,9 Prozent fallen unter Sonstiges (zum Beispiel MC, DVD-Audio, SACDPure Audio Blu-ray). Insgesamt entfallen 1,124 Mrd. Euro und damit gut drei Viertel des Gesamtmarktes auf physische Tonträger.

Streaming und Download

Die leichten Rückgänge im physischen Tonträger-Bereich werden durch Wachstum im zweistelligen Bereich in den digitalen Geschäftsfeldern kompensiert. Diese nahmen um +11,7 Prozent zu: der Downloadmarkt nur wenige +0,8 Prozent, vielmehr jedoch Musikstreaming. Der Streamingmarkt konnte seinen Anteil auf knapp fünf Prozent zum Vorjahr (2,5 Prozent im Jahr 2012) verdoppeln, was einen Zuwachs von +91 Prozent bedeutet. Im Vergleich zu den Zahlen aus anderen Ländern scheint das Modell Musikstreaming in Deutschland noch nicht ganz angekommen zu sein. „Dabei offenbart die nach wie vor noch geringe Umsatzbedeutung auch, dass das Streaming in Deutschland noch nicht in der breiten Bevölkerung angekommen ist.“, so der BMVI. Insgesamt seien heute 17 Audio-Streaming-Anbieter in Deutschland vertreten.

Musikstreaming gehört zweifelfrei zu den Trendthemen. Weiter heißt es, dass der Streaming-Anteil im Jahr 2018 voraussichtlich bei 35 Prozent liegen werde und sich damit dem internationalem Umfeld annähere. Eine aktuelle Markteinschätzung der GfK prognostiziere dem deutschen Markt für das Jahr 2014 eine schwarze Null, bevor es ab 2015 bergauf gehen soll.

Deutsche Musikindustrie in Zahlen 2013

„Das finale Ergebnis des Musikjahres 2013 bestätigt die bisherigen positiven Trends in Deutschland und knüpft auch im internationalen Umfeld an die positiven Entwicklungen an – wobei hier nicht ein, sondern viele unterschiedliche Erfolgsrezepte auszumachen sind. So fußt der deutsche Wachstumskurs, anders als in vielen anderen Ländern, neben den digitalen Zuwächsen vor allem auf der Stärke des physischen Marktes. Zum anderen sind aber auch die konsequente Rechtsdurchsetzung und Aufklärungsinitiativen  wie die 2013 gelaunchte Initiative PLAYFAIR einzupreisen.“
– Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI

Quelle: Bundesverband Musikindstrie (Stand: 06.03.2014)

BounceApp – Kostenloses Tool zum Feedback auf Webseiten markieren

Wer des Öfteren mal Internetseiten designed und programmiert, kennt das Problem: man möchte einem Kunden, Kollegen oder Webseiten-Designer etwas zeigen und mitteilen, weiß jedoch nicht so recht wie. Das Problem ist häufig die Distanz. Schließlich sitzt man nicht ständig nebeneinander am selben Monitor. Zum Beispiel ist eine Grafik falsch angeordnet, es fehlen Texte und Bilder an bestimmten Stellen oder Anregungen und Wünsche sollen geäußert werden. Das Telefon ist eine Möglichkeit, allerdings meist umständlich. Die Alternative: Screenshot der Website anfertigen, in Photoshop oder simplen Programmen wie Paint öffnen, Bemerkungen schreiben und per E-Mail hin und her verschicken. Es geht allerdings auch einfacher.

BounceApp ist ein praktisches und zudem kostenloses Online-Werkzeug um zum Beispiel seinen Kollegen mitzuteilen, was noch fehlt oder geändert werden muss (siehe Screenshot unten). Deren Slogan: „A fun and easy way to share ideas on a website“. Das Ganze spielt sich im Browser ab und kann von jedem angesteuert werden. Hierbei bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder man „grabbt“ einen Screenshot über BounceApp (wie beispielsweise dms-berlin.com unten), wartet kurz und startet dann oder man lädt einen eigenen Screenshot hoch.

Sobald der Screenshot angezeigt wird, kann dieser mit Markierungen bearbeitet werden. Am Ende bekommt man einen Link, dem man dann seinem Kollegen oder Kunden via E-Mail zuschicken kann. Dank der Hinweise weiß der Empfänger sofort, was an der markierten Stelle falsch ist oder geändert werden soll.

BounceApp

Screenshot dms-berlin.com mit Kommentaren

Das Screenshot-”Grabbing” funktioniert jedoch nicht mit Flash-Applikationen die auf einer Seite eingebunden sind. Dies gilt auch für manche Objekte, die Plugins benötigen, um auf Internetseiten korrekt angezeigt zu werden.

Hier geht es zu BounceApp

DMS Disk Media Service hilft gerne weiter bei Fragen und Problemen rund um Web. Zum umfangreichen Angebot gehören neben Druckvorstufe und Print auch Webservice (SEO, und Webdesign (Gestaltung, Entwicklung, Relaunch, E-Commerce Lösungen).