Trevor Jackson – F O R M A T: Ein Album auf 12 Formaten

Mit seinem Album F O R M A T zelebriert Designer, Künstler und Musiker Trevor Jackson physische Tonträger.  Die neue Veröffentlichung des Briten umfasst zwölf Tracks, wovon jeder Einzelne auf zwölf verschiedenen Tonträgerformaten gepackt wurde. Trevor Jackson – F O R M A T: Ein Album auf 12 Formaten weiterlesen

Spezifikationen für Ultra HD Blu-ray festgelegt

Panasonics Prototyp: Blu-ray Disc Player. Quelle: Cnet

Panasonics Prototyp: Blu-ray Disc Player. Quelle: Cnet

Nachdem sich die Blu-ray Disc Association (BDA) auf den Namen Ultra HD Blu-ray geeinigt hatte, wurden nun auch die Spezifikationen der neuen Blu-ray Disc festgelegt.

Vor einigen Wochen sind bereits einige Informationen zu den technischen Rahmendaten durchgesickert, wie unter anderen von heise.de berichtet wurde. In diesen Tagen verabschiedete die BDA mehrere Spezifikationen für den finalen Ultra HD Blu-ray Standard, darunter HDR (High Dynamic Range) und der Rec.2020 Farbraum. Die Farbtiefe für UHD-Filme soll auf 10 Bit und die Farbabtastung auf 4:4:4 erhöht werden, wobei zur Darstellung Fernseher erforderlich sind, die 4:4:4-Inhalte darstellen können. Bei der Blu-ray Disc wurde bislang eine Farbabtastung von 4:2:0 eingesetzt.

4k-Filme sollen zukünftig auf 66 GB Dual Layer- und 100 GB Triple Layer Blu-ray Discs veröffentlicht werden. Wie bereits erwähnt wird die Video-Kompression HEVC/H.265 zum Einsatz kommen. Eine 3D-Unterstützung wird es vorerst keine  geben. Der Grund seien die zu hohen Kosten, erklärte Kouno-san von Panasonic dem Magazin Inside CI.  Beim Ton werden die bereits von der Blu-ray Disc bekannten Dolby TrueHD und DTS HD MA-Formate übernommen und somit keine Veränderungen stattfinden.

Zur zweiten Jahreshälfte 2015 sollen die Standards formell verabschiedet werden, so dass Ende des Jahres die ersten HD Blu-ray Player erscheinen können.  Der oben abgebildete Prototyp von Panasonic wurde auf der CES bereits vorgestellt. Konkrete Ankündigungen seitens der Filmstudios für 4K-Filme auf Ultra HD Blu-ray Discs gibt es bislang keine.

Quelle: techradar

Update (20.02.15): wie heise.de heute berichtet, wurden die Spezifikationen scheinbar doch noch nicht vollends verabschiedet.

Laut einem Bericht der Media Entertainment and Services Alliance (MESA) wies der BDA-Vorsitzende Victor Matsuda Darstellungen zurück, dass die angekündigte Blu-ray-Variante für ultrahochaufgelöste Filme bereits komplett verabschiedet sei. Tatsächlich befänden sich Teile der Spezifikation noch im Fluss, weshalb aktuell keine weiteren Aussagen getroffen werden könnten.

Quelle: heise.de

Es heißt also weiter abwarten.

Blu-ray für UHD-Inhalte erst ab 2016

4K Blu-ray Disc

Unterschiede der Auflösung von DVD bis 4K

Der Trend geht zur ultrahohen Auflösung. Immer mehr Fernsehhersteller bringen neue Modelle mit 4K-Auflösung auf den Markt. Doch wie sieht es im Bereich optischer Speichermedien aus? Von einigen, möglichen Formaten für optische Speichermedien berichteten wir bereits im vergangenen Jahr. Im Rahmen der CES bestätigte die Blu-ray Disc Association (BDA) die Bezeichnung der kommenden 4k-Blu-ray: Ultra HD Blu-ray wird das neue Medium heißen.

Noch im ersten Halbjahr 2015 will die BDA alle Spezifikationen für das physische 4k-Medium der Zukunft verabschieden. Ein Logo gibt es bisher noch nicht. Die Lizenzierung für Hardware-Produkte und Software könnte somit bereits im zweiten Halbjahr beginnen. Wann die ersten Titel verfügbar sein werden, weiß heute noch niemand mit Bestimmtheit. Experten gehen von einem Launch erster Geräte und  im ersten Quartal 2016 aus.

Kompatibilität der Ultra HD Blu-ray

Des Weiteren wurde die Abwärtskompatibilität der Ultra HD Blu-ray-Disc bestätigt. Entsprechend ausgestattete Player können nach Aussagen der BDA auch Standard-Blu-rays sowie DVDs wiedergeben. Auch 3D-Blu-ray-Discs sollen kompatibel mit dem kommenden Standard sein. Von einem eigenen 4K 3D Format sei bislang aber nicht die Rede.

Spezifikationen

Die Blu-ray Disc Association hat offiziell bekannt gegeben, dass zur Darstellung der 4k-Inhalte der H.265/HEVC-Codec zum Einsatz kommen wird. Dieser bietet nach aktuellem Stand die effizienteste Video-Kompression. Um die steigende Datenmenge von 4K-Inhalten entsprechend speichern zu können, sollen neben einer Dual-Layer-Variante mit 66 GB Kapazität auch Ultra HD Blu-rays mit 100 GB Speichervolumen in einer Triple-Layer-Variante hergestellt werden. Daneben unterstützt die neue Disc auch High Frame Rate-Inhalte mit 60 Bildern pro Sekunde sowie eine Farbtiefe von 10-bit. Weiterhin wird der Farbraum erweitert (Rec.2020 oder BT.2020) und die Bilddynamik (HDR) wird erhöht. Damit soll Filmemachern, Produzenten, Studios und Content-Anbietern ein breites Spektrum an Möglichkeiten mit der Ultra HD Blu-ray geboten werden.

Über weitere Details, die im Laufe des ersten Halbjahres 2015 zu erwarten sind, werden wir berichten.

Quelle: bluray-disc.de

4K Blu-ray-Discs und Player Ende 2015

Bereits Anfang des Jahres wurde darüber spekuliert ob und wann eine mögliche neue Blu-ray Disc auf den Markt kommt. Im Rahmen der Internationalen Funk Ausstellung (IFA) gab Victor Matsuda, Marketing-Chef und Sprecher der Blu-ray Disc Association (BDA), bekannt, dass man weiterhin an einer Blu-ray-Variante für 4K-Filme arbeite.

Die Lizenzfragen sollen bis Mitte 2015 abgeschlossen sein, so dass rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2015 passende Discs und Player in den Läden stehen können. Bis dahin seien noch einige Detailfragen zu klären. Klar hingegen ist jedoch, dass auf der 4K-Blu-ray das Kompressionsverfahren H.265/HEVC zum Einsatz kommen wird. Dadurch soll es möglich sein, beispielsweise einen Spielfilm auf eine gewöhnliche Blu-ray Disc Dual Layer mit 50 GB Kapazität unterzubringen. Zum Vergleich: H.265/HEVC arbeitet wesentlich effizienter als MPEG-4/AVC – ein mit HEVC encodiertes Video ist in etwa halb so groß wie dasselbe Video, das mit AVC enkodiert wurde. Dennoch wird es in Zukunft schwieriger, Filme, Serien und Dokumentationen mit hohen Bitraten auf eine 50 GB Disc unterzubringen. Über mögliche, neue Discs mit höherer Speicherkapazität berichteten wir bereits. Welche Speicherkapazität letzten Endes genutzt wird ist noch unklar.

Diverse Streaming-Anbieter bieten bereits Content in 4K-Auflösung an. Die BDA unterstreicht jedoch die Wichtigkeit von optischen Datenträgern, da diese wesentlich langlebiger sind. Darüber hinaus sind sie zuverlässiger als das Internet.
Videostreamingdienste setzen für die Auslieferung von 4K-Videos eine konstante Downstreamrate von rund 16 MBit/s voraus. „Je mehr Informationen gestreamt werden müssen, desto größer wird die Herausforderung für internetbasierte Anbieter“, wird Matsuda vom US-Fachjournalisten Chris Tribbey (Mesa, Media & Entertainment Service Alliance) zitiert. „Packaged Media bietet eine in höchstem Maße kontrollierbare, stabile und bekannte Umgebung – das ist ein fundamentaler Vorteil gegenüber Streamingservices.“

Quellen: heise.de / bluray-disc.de / Mesa

4K Blu-ray Disc ab 2015

4K Blu-ray Disc ab 2015?
Unterschiede der Auflösung von DVD bis 4K

30 Jahre Entwicklung der Musikindustrie in wenigen Sekunden

Musikindustrie 1983

So sah es mal aus im Musikbusiness: Kassetten und Schallplatten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die CD war gerade erst geboren. Das sich der Tonträgermarkt in der Musikindustrie in den vergangenen 30 Jahren immer wieder verändert hat steht außer Frage. Der konkrete Ablauf von 1983 bis 2013 wurde von Digital Music News nun in einem fortlaufenden GIF-Schaubild visualisiert. Von der Markteinführung der CD, den damit schwindenden Kassetten- und Vinylverkäufen über die digitale Revolution in den letzten 10 Jahren bis hin zum (angeblichen) Tod physischer Tonträger kann man hier sehen, wie sich der Markt gewandelt hat.

Die Daten basieren auf dem amerikanischen Markt anhand der Recording Industry Association of America (RIAA). Sieht man sich den Verlauf an, lässt sich beobachten wie die CD nach und nach die Kassette und Schallplatte „auffrisst“. Lange kam nach der CD nichts. Erst ab 2004 nimmt der Anteil der CD ab und schwindet dramatisch.

Hierzulande sähe die Grafik vermutlich ähnlich aus. Bis auf das sich die CD in Deutschland nach wie vor größerer Beliebtheit erfreut.

30 Jahre Musikindustrie

30 Jahre Musikindustrie – Quelle: Digital Music News

Quelle: Digital Music News

Der digitale Markt im stetigen Wandel

Interessant ist auch die starke Fragmentierung im digitalen Bereich. Der digitale Markt unterliegt einem stetigen und schellen Wandel. Erst vergangene Woche berichtete Mediabiz von der Zunahme des Streamings – auf Kosten der Downloadzahlen. Insgesamt bleibt die CD bis heute der umsatzstärkste Tonträger, Vinyl stieg in den vergangenen Jahren wieder leicht an.

Update 01.09.2014

Jetzt gibt es eine inflationsbereinigte Grafik mit absoluten Zahlen dazu (via Digital Music News).

Musikmarkt 1973-2013

Musikmarkt 1973-2013 – Quelle: Digial Music News