Bereits Anfang des Jahres berichtete der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) in seiner vorläufigen Bilanz über die positiven Entwicklungen des deutschen Musikmarkt im Jahr 2016. Die finalen Umsatzzahlen sind sogar noch etwas besser ausgefallen als im Januar geschätzt.
Die Einnahmen mit Musikaufnahmen sind von 2015 auf 2016 um drei Prozent gestiegen. Es wurden insgesamt 1,593 Milliarden EUR erwirtschaftet. Damit hat das Wachstum der deutschen Musikindustrie im vergangenen Jahr die ersten Hochrechnungen um 0,6 Prozent übertroffen. Nach wie vor größter Umsatzgenerator bleibt die CD mit einem Marktanteil von 53,8 Prozent. Erstmals auf Platz Zwei mit 24,1 Prozent liegt erstmals das Audio-Streaming. Downloads liegen mit einem Marktanteil von 12,2 Prozent nun nur noch auf dem dritten Platz.
Weiterhin steil bergauf geht es im Bereich Vinyl. Mit einem Plus von 40,1 Prozent ist die Nachfrage nach Schallplatten noch stärker als im Vorjahr. Das schwarze Gold rückte auf Platz Vier vor (vor Musik-DVDs und Blu-ray Video) und macht damit einen Umsatzanteil von 4,4 Prozent aus. Physische Formate wie CDs, DVDs, Blu-ray Disc und Vinyl machten im vergangenen Jahr 62,1 Prozent des Marktanteil aus, 37,9 Prozent wurden durch das Digitalgeschäft erwirtschaftet.
Der vollständige Jahresbericht soll in Kürze folgen, bereits jetzt gibt es erste grafische Darstellungen.
Quelle: BVMI