So sah es mal aus im Musikbusiness: Kassetten und Schallplatten lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die CD war gerade erst geboren. Das sich der Tonträgermarkt in der Musikindustrie in den vergangenen 30 Jahren immer wieder verändert hat steht außer Frage. Der konkrete Ablauf von 1983 bis 2013 wurde von Digital Music News nun in einem fortlaufenden GIF-Schaubild visualisiert. Von der Markteinführung der CD, den damit schwindenden Kassetten- und Vinylverkäufen über die digitale Revolution in den letzten 10 Jahren bis hin zum (angeblichen) Tod physischer Tonträger kann man hier sehen, wie sich der Markt gewandelt hat.
Die Daten basieren auf dem amerikanischen Markt anhand der Recording Industry Association of America (RIAA). Sieht man sich den Verlauf an, lässt sich beobachten wie die CD nach und nach die Kassette und Schallplatte „auffrisst“. Lange kam nach der CD nichts. Erst ab 2004 nimmt der Anteil der CD ab und schwindet dramatisch.
Hierzulande sähe die Grafik vermutlich ähnlich aus. Bis auf das sich die CD in Deutschland nach wie vor größerer Beliebtheit erfreut.
Quelle: Digital Music News
Der digitale Markt im stetigen Wandel
Interessant ist auch die starke Fragmentierung im digitalen Bereich. Der digitale Markt unterliegt einem stetigen und schellen Wandel. Erst vergangene Woche berichtete Mediabiz von der Zunahme des Streamings – auf Kosten der Downloadzahlen. Insgesamt bleibt die CD bis heute der umsatzstärkste Tonträger, Vinyl stieg in den vergangenen Jahren wieder leicht an.
Update 01.09.2014
Jetzt gibt es eine inflationsbereinigte Grafik mit absoluten Zahlen dazu (via Digital Music News).